Der Sitz des mächtigen katholischen Erzbistums war vom Dreißigjährigen Krieg nur indirekt betroffen. Die Salzburger Emigration, eine Auswanderungswelle von protestantischen Salzburgern, die aufgrund der Gegenreformation ihre Heimat verlassen mussten, prägte das 18. Jahrhundert jedoch nachhaltig.
Im Vergleich zu anderen Regionen Österreichs war die Industrialisierung in Salzburg den größten Teil des 19. Jahrhunderts über nicht stark ausgeprägt, es blieb eher landwirtschaftlich geprägt. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts setzte auch in Salzburg eine breitere Industrialisierungsbewegung ein.